Passbild Beschreibung des Hintergrundprogramms (Applikationserver)
 
Einleitung
 
Mehrplatz- oder Client Server Betrieb ..
 
In einem echten Mehrplatzsystem besteht eine Aufgabentrennung zwischen der Benutzerführung (der Grafischen Benutzeroberfläche kurz GUI oder auch Frontend), und der Datenverarbeitung, die in einem Applicationserver (auch Backend genannt) erfolgt. Durch diese Aufgabenteilung ist gewährleistet, dass immer eine saubere Synchronisation zwischen den einzelnen Arbeitsstationen erfolgt. (Der Lagerbestand der Abverkaufware sollte nicht doppelt verkauft werden).
In diesem Dokument wird auf den Applicationserver eingegangen, auf der Seite Benutzerprogramm wird auf das Frontend mit der Benutzerführung eingegangen. Es lohnt sich, auch einmal die angesprochenen Module genauer zu betrachten, hier finden Sie, unter anderem, eine Reihe von fertigen Lösungen, für die in diesem Dokument angesprochenen Anforderungen. Das betrifft sowohl Drag and Drop wie auch, durch geringfügige Anpassungen, sogar Druckvorgänge. In diesem Dokument wird auf die Hintergrundverarbeitung und den Applicationserver eingegangen.
 
Im Wesentlichen gibt es zwei gängige Varianten, auf deren Basis Client- und Serverapplikationen zusammenarbeiten. Verlagert man die Businesslogik in einen Datenbankserver (allerdings nicht ganz unproblematisch), sind sogar drei Varianten denkbar. (Siehe Datenbanken).
 
  • Variante 1:
  •    In dem ersten angesprochenen Verfahren werden alle Daten zeitnah (mit kleinen Zeitversatz) an den Server übergeben und es wird Antwort gewartet.
       (Echtzeit ist unter Windows bzw. Linux nicht möglich und hier auch nicht erforderlich, man spricht auch von einem Dialogverfahren).
       Ist der Dialogbetrieb nicht ausreichend schnell, entsteht für den Anwender der Eindruck eines Batchbetriebes.
     
  • Variante 2:
  •    Die zweite Variante basiert auf dem Batchbetrieb (Stapelverarbeitung).
       Etwas aus der Mode gekommen, fristet dieses Verfahren meiner Meinung nach zu Unrecht ein Schattendasein.
       In Mehrschichtanwendungen erlebt dieser übrigens gerade eine Renaissance (siehe IP-Mediation),
       bietet es doch die Lösung für alle Probleme, die sich rund um den Client - Server Betrieb einstellen.
       Ist der Batchbetrieb ausreichend schnell, entsteht für den Anwender der Eindruck des Dialogverfahrens.
     
  • Variante 3:
  •    Variante drei (Die Datenbanklösung) hat auf den ersten Blick ebenfalls ihren eigenen Charme. Es gibt sehr ausgefeilte SQL-Datenbanken die,
       erweitert man sie mit "stored Procedures" um die Geschäftslogik, auch Geschäftsprozesse verarbeiten können.
       Dazu kommt dass solche Server in den meisten Unternehmen ohnehin bereits im Einsatz sind.
       Der Haken liegt, wie so oft, im Detail: Je mehr Prozesse Sie in die Datenbank verlagern, um so mehr Arbeitssitzungen (Sessions) muß
       diese öffnen, um die Anforderungen abarbeiten zu können. Der Ressourcen- und der Speicherbedarf nimmt zu, die Arbeitsgeschwindigkeit ab.
       Sinkende Abarbeitungsgeschwindigkeiten und steigende Reaktionszeiten sind die Folge.
     
     
    Anforderungen:
     
     
    Durch den zunehmenden Informationshandel wecken auch unternehmensrelevante Daten zunehmend Begehrlichkeiten. Das ist auch aus dem Grund sehr problematisch, da zum Einen gerade der Informationsvorsprung oft das wichtigste Betriebskapital darstellt, zum Anderen der Informationsaustausch mit Dritten einer erhöhten Vertraulichkeit unterliegt. Ich denke, niemand wünscht sich die Veröffentlichung seiner Rechtsgeschäfte im Internet und niemand wäre wirklich begeistert, wenn seine Bankunterlagen von den Finanzbehörden gekauft würden bzw. wenn seine Krankengeschichte im Internet öffentlich nachzulesen wäre. Auf den ersten Blick erscheint das Problem in Bezug auf DV - gestützte Datenverarbeitungssysteme fast unlösbar. Bei näherer Betrachtung ist das Problem durch mehrere einfache Anforderungen an Client- und Serverapplication durchaus lösbar. Nachfolgend finden Sie eine Liste von Anforderungen an den Server.
     
    Sicherheitsrelevante Anforderungen an die Client - und die Serverapplikation:
     
  • Alle unternehmensrelevanten Daten lassen sich verschlüsseln.
  • Der Betrieb der Applikation lässt sich auf einen bestimmten Computer beschränken.
  • Verwendete Passwörter und Schlüssel sind kundenbezogen und jederzeit austauschbar.
  • Alle Daten lassen sich verschlüsseln.
  • Die Schlüssellänge ist frei wählbar.
  • Der Austausch von Anlagen macht eine erneute Freischaltung erforderlich.
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    Anforderungen an die Serverapplikation.
     
  • Synchronisation aller angeschlossenen Client - Applikationen.
  • Sicherstellung der Datenkonsistenz, auch auf den Clientrechnern.
  • Anlegen von Datensicherungen für die Clientapplikationen.
       (Aus sicherheitsrelevanten Aspekten legt das Clientprogramm keine Sicherungen an.)
     
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    Unsere Erfahrung .. Ihr Vorteil .. und die Lösung:
     
     
    Eine neue Backendlösung ...
     
    Wie bei IP-Mediation bereits beschrieben, haben wir die Hintergrundaufgaben sowie die Mehrplatzfähigkeit in eine Middleware verlagert. Die Vorteile liegen in einer höheren Flexibilität, einer einfacheren Anpassung, einer besseren Ausfallsicherheit und bei serverlosem Betrieb in einer, nicht unerheblichen, Energieeinsparung.
     
    Das Lizenzverfahren sieht als Option eine Hardwarebindung vor. Das Ergebnis ist, dass das Programm hardwareabhängig arbeitet und diese Bestandteile in die Kryptographie (Verschlüsselung) einfließen. Andere Bestandteile werden durch den (in unserem Fall virtuellen) Server bereitgestellt, wieder andere Bestandteile kommen aus dritten Quellen, so dass nur bestimmte Programme mit bestimmten Servern auf bestimmten Computern zusammenarbeiten können: Computer-, Programm- und Serverbindung.
     
     
     
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